DER PROZESS DES
HANS LITTEN
Bekannt aus der TV-Serie "Babylon Berlin"

Deutschland Tournee 2025
Berlin, Brandenburg, Chemnitz,
Dessau, Aschersleben
Theaterstück „Der Prozess des Hans Litten“ auch 2025 wieder auf Tournee
Dieses Jahr in Berlin, Brandenburg, Chemnitz, Dessau und Aschersleben zu Gast
Das Theaterstück Der Prozess des Hans Litten beruht auf historischen Tatsachen.
Es begleitet die Leidenszeit des berühmten Juristen Hans Litten, der Adolf Hitler vor Gericht bloßgestellt hat und dafür ins Konzentrationslager gesperrt wird.
Dort trifft er auf Erich Mühsam und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky. Die Drei behalten - trotz ihrer politischen Gefangenschaft und der Folter - bis zum Tode ihren Humor und zeigen Größe, Hoffnung und Menschlichkeit im Kampf um den Erhalt der Demokratie.
Gleichzeitig begleitet das Stück die Mutter Irmgard Litten im verzweifelten Kampf um das Leben ihres Sohnes und gibt einen Einblick in die Welt der Gestapo und dem Spiel mit der Macht.
Hans Litten starb vor 87 Jahren im KZ Dachau.
Stimmen
„Diese Vorstellung war der beste Geschichtsunterricht, den ich je hatte...“ - Schülerin aus Zeitz
“Das klug und geschickt konstruierte Stück hat noch mehr Zuschauer verdient.” - Mitteldeutsche Zeitung
“Die Aufführung machte auch deutlich, was passieren kann, wenn man sich nicht gegen rechtes Gedankengut wehrt.” -
Bernburger Kurier
"Intensiv und hochemotional" - Mitteldeutsche Zeitung
“Freiheit hat für uns eine viel tiefere Bedeutung bekommen. Wir sollten sie mehr zu schätzen lernen.” - Sarah, 10. Klasse
Hans Litten - unerschrockener Kämpfer für Gerechtigkeit und Freiheit
Tickets
Chemnitz
Gedenkstätte KZ Sachsenburg
Schulvorstellung
Do., 11. September, 11:00 Uhr
Chemnitz
Gedenkstätte KZ Sachsenburg
Schulvorstellung
Fr., 12. September, 11:00 Uhr
TV-Beitrag zur Premiere
Die Premiere fand am 2. September 2022 in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg in Prettin statt. Litten war unter anderem hier drei Jahre bis 1937 eingesperrt.

Mehr Infos zum Stück
Theater an Orten der Erinnerung
Die Inszenierung von Marcus Kaloff war bereits in verschiedenen geschichtlich relevanten Orten mit Bezug zu Hans Littens Leben zu sehen, u.a. in der KZ-Gedenkstätte Lichtenburg Prettin oder in seiner Geburtsstadt Halle. 2024 wurde das Stück anlässlich seines 86. Todestag in der KZ-Gedenkstätte Dachau aufgeführt - dem Ort, an dem Litten ums Leben kam.
Um die Thematik besonders für junge Leute aufzubereiten, werden zusätzlich zu den Abendvorstellungen Schulvorstellungen inklusive anschließenden Workshops angeboten. Bisher konnten sich dadurch mehr als 3.500 Schüler spielerisch mit Themen wie Mut, Wut, Gewalt, Toleranz, Angst, Zivilcourage, Ausgrenzung und Demokratie auseinandersetzen.
„Der Prozess des Hans Litten“
In Mark Hayhursts Theaterstück (Originaltitel „Taken at Midnight“), das 2016 uraufgeführt wurde, wird Hans Litten auf seiner schmerzhaften Reise durch verschiedene Konzentrationslager begleitet. Es ist ein politisches Stück, das auf historischen Tatsachen basiert, gleichzeitig aber auch ein intensives menschliches Drama zeigt: den vergeblichen Kampf einer Mutter – Irmgard Litten – um das Leben ihres Sohnes und gegen die Willkür der nationalsozialistischen Diktatur.
Dass Hans Litten und seine Zellennachbarn Carl von Ossietzky und Erich Mühsam bis zuletzt Humor beweisen, zeigt ihre Größe und gibt diesem Stück neben seiner Spannung auch Hoffnung.
Unerschrockener Kämpfer für Menschlichkeit und Frieden
„Hans Litten. Unerschrockener Kämpfer für Menschlichkeit und Frieden. Anwalt und Verteidiger der Unterdrückten“ – so lautet die Inschrift auf der Gedenktafel am Berliner Landgericht, in dessen Aufgang die Büste dieses unerschrockenen Anwalts steht. Sowohl die Bundesrechtsanwaltskammer als auch die Rechtsanwaltskammer haben ihren Sitz im Hans-Litten-Haus in der Littenstraße in Berlin.
Die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen verleiht darüber hinaus alle zwei Jahre den Hans-Litten-Preis für demokratisches Engagement. In der Fernsehserie „Babylon Berlin“ spielt er ebenfalls eine wichtige Rolle. Er gilt als bedeutende Persönlichkeit der deutschen Geschichte. Doch wer war Hans Litten? Sein Schicksal kennen nur wenige, obwohl sein Mut und seine Weitsicht gegenüber der faschistischen Gefahr beeindruckend waren.
Anwalt des Proletariats
Der aus Halle stammende Anwalt Hans Litten wurde durch die juristische Vertretung von Opfern nationalsozialistischer Überfälle sowie durch sein Engagement für die „Rote Hilfe“ Ende der 1920er Jahre als „Anwalt des Proletariats“ bekannt. Im sogenannten „Edenpalast-Prozess“ nach einem Überfall der SA (Sturmabteilung) auf das Tanzlokal Eden in Berlin-Charlottenburg hatte er 1931 Adolf Hitler in den Zeugenstand rufen lassen, um zu beweisen, dass die Parteiführung den Überfall mitgetragen hatte.
Hans Litten vernahm Hitler und stellte ihn bei der Befragung bloß. Diese Demütigung verzieh Hitler dem jungen Anwalt nicht, sodass Hans Litten kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 28. Februar 1933 in der Nacht des Reichstagsbrandes in „Schutzhaft“ genommen wurde. Zahlreiche Versuche seiner Mutter Irmgard Litten, aber auch ausländischer Juristen und Politiker, seine Freilassung zu erreichen, waren vergeblich.
Nach fünf Jahren Haft u.a. in den Konzentrationslagern Sonnenburg, Esterwegen, Lichtenburg und Buchenwald starb Hans Litten am 4. Februar 1938 im Alter von 34 Jahren im KZ Dachau.
Emsemble
Mit: Marion Elskis, Philip Heimke,
Jochen Gehle, Stefan Mehren, Stephan Wapenhans,
Andreas Steinke, Antonia Bernard & Andi Pichotka
Autor: Mark Hayhurst (D: Michael Raab)
Regie: Marcus Kaloff
Kostüme: Ina Segler
Technik: KunstLichtTon
Produktion: Pauken & Poeten, Marion Elskis
Sponsoren
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, welche die Aufführungen im Jahr 2025 möglich machen!







Ein Dank geht auch an alle früheren Sponsoren, durch deren Unterstützung die Aufführungen der letzten Jahre realisiert werden konnten.

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